• {{pageTitle}}

    , {{gameSystem}}

    Ab: {{regularPrice}}{{lowestPrice}}

  • Hinter den Kulissen von Shaun White Snowboarding: World Stage


    11.11.2009

    "Shaun White Snowboarding: World Stage" lädt den Spieler ein, sich wieder auf das Wii Balance Board zu begeben und die Pisten herunterzurasen, um sich an die Spitze der Weltrangliste zu setzen. Dieses Mal können Spieler, die ihre Wii-Fernbedienung mit Wii MotionPlus versehen, sogar ganz eigene Tricks erfinden, mit denen sie die Zuschauer in Atem halten!

    Wir haben den leitenden Designer Stéphane Blais getroffen, um zu erfahren, wie das Nachfolgespiel zu "Shaun White Snowboarding: Road Trip" im Hinblick auf einen verstärkten Wettbewerbsaspekt gestaltet wurde.

    Es ist erst etwa ein Jahr her, dass das letzte Shaun-White-Spiel für Wii herausgebracht wurde. Was war die Hauptmotivation für eine erneute und so schnelle Rückkehr auf die Piste?

    In "Road Trip" ging es mehr um das Snowboarden im "Hinterland". Mit "World Stage" wollten wir dagegen ein Spiel entwickeln, das an die Handlung von "Road Trip" anknüpft, die Spieler aber auf das internationale Parkett führt. Jetzt will die Crew also Wettbewerbe ausführen, gegen andere Crews antreten und den Profistatus erlangen. Das war eine unserer Hauptmotivationen. Und der Wettkampf gegen andere Snowboarder ist jetzt auch im Spiel die Hauptmotivation für den Spieler.
    003_boardercross_startingline.jpg

    Das erste Spiel war ein Riesenerfolg, sowohl was die Umsätze anging, als auch im Hinblick auf die Kritiken. Hatten Sie trotzdem das Gefühl, dass es noch Raum für Verbesserungen gab?

    Absolut. Wir haben ja die guten Aspekte aus dem ersten Spiel beibehalten und in "World Stage" übernommen. Die Steuerungen sind beispielsweise genauso einfach wie zuvor. Ich glaube, das ist einer der Hauptgründe für den Erfolg von "Road Trip". "World Stage" wollten wir insofern verbessern, als dass es mehr Inhalt und mehr Action auf den Abhängen selbst bietet. Da wir die Steuerungen nicht angetastet haben, konnten wir uns mehr auf das eigentliche Gameplay konzentrieren. Jetzt ist alles viel dynamischer und viel stärker auf Action ausgelegt.


    Können Sie uns ein wenig mehr über den Wettbewerbsaspekt sagen, der Ihrer Aussage nach das Rückgrat von "Shaun White: World Stage" bildet?

    Man beginnt mit seiner Crew ganz unten, nimmt also Platz 100 der Rangliste ein. Ziel ist es, die Spitze zu erreichen und die Nr. 1 zu werden. Sie starten also als Anfänger und können unterschiedliche Länder besuchen – das Ganze verläuft nicht linear, sondern hat eher eine offene Struktur. In den verschiedenen Ländern kann man Preise gewinnen und seinen Platz in der Rangliste verbessern. Dabei kann man sich auch vom Anfänger zum Fortgeschrittenen, Könner und Profi vorarbeiten und schließlich an der World-Stage-Veranstaltung teilnehmen, bei der man in einem riesigen einwöchigen Event gegen andere Teilnehmer konkurriert. Das ist nicht ohne, aber Sie schaffen das schon! Diese ständigen Wettbewerbssituationen sind der wichtigste Aspekt des Spiels. Man tritt gegen andere Crews an, spielt mit seinen Freunden, macht Fortschritte und gewinnt Preise.

    1SWS2_scr_007_Vr.jpg

    Wenn also die gesamte Crew bei Rang 100 beginnt, setzt man wohl unterschiedliche Fahrer bei den verschiedenen Wettkampfveranstaltungen ein?

    Ja, genau. Was mir besonders gefällt ist, dass wir dieselben Charaktere beibehalten haben, die schon im ersten Spiel aufgetreten sind; Sie beginnen also mit denselben acht Charakteren, die Ihnen auch schon am Ende von "Road Trip" zur Seite standen. Wenn Sie beispielsweise an einem Wettrennen teilnehmen, wählen Sie Gordon, da er sehr schnell ist; wenn es sich um ein Trick-Event handelt, nehmen Sie Jasmine, die eine tolle Springerin ist. Und während des gesamten Spiels stoßen immer neue Charaktere zu Ihrer Crew. Außerdem haben Sie natürlich Shaun White. Shaun ist bereits ein Profi; man trifft ihn früher als im vorherigen Spiel – Sie erhalten die Möglichkeit, in einmaligen Spezialveranstaltungen teilzunehmen, wo Sie Shaun, der ebenfalls an einigen Wettkämpfen teilnimmt, steuern können. Das ist ein Spaßfaktor für den Spieler, da er schon früher im Spiel als Shaun White spielen kann; und wenn Sie es schaffen, den Spitzenplatz der Weltrangliste zu erobern, wird Shaun sehr beeindruckt sein und sich Ihrer Crew anschließen. Er wird dann zum dauerhaft auswählbaren Charakter.

    Iwata Asks

    Wurden einige der Ideen, die in "World Stage" verwirklicht wurden, bereits für das erste Spiel erwogen, konnten jedoch erst jetzt umgesetzt werden?

    Ja, ich glaube, mehr Action auf den Pisten war eines dieser Dinge. Mit "Road Trip" haben wir die Steuerungen perfekt hingekriegt – wir haben jede Menge Energie da hineingesteckt, um sie einfach und zugänglich für jedermann zu machen. Da wir das also erledigt hatten, konnten wir uns jetzt auf neue Ergänzungen für das Spiel konzentrieren. Jetzt gibt es also Dinge wie Corner Kickers, Quarterpipes und Halfpipes, und das nicht nur bei Veranstaltungen, sondern auch mitten auf den normalen Pisten. Da wir uns mit den Steuerungen nicht mehr weiter befassen mussten, konnten wir mit diesen neuen Ideen herumspielen und diese hinzufügen.

    Und was uns im ersten Spiel doch sehr gestört hat, war der Koop-Modus. Um mit anderen spielen zu können, musste man eine neue Koop-Karriere erstellen und von vorn beginnen, aber jetzt ist alles aus einem Guss. Sie können eine eigene Karriere starten, und ein Freund kann jederzeit während Ihres Spiels dazustoßen und wieder verschwinden. Das ist unserer Meinung nach eine sehr wichtige Ergänzung.

    Dieses Mal gibt es außerdem Online-Ranglisten. Sie können also für jede der 25 Pisten im Spiel Ihre Bestpunktzahl und Bestzeit auf diesen Listen veröffentlichen und mit anderen Spielern weltweit vergleichen. So sehen Sie, wie gut Sie sind – oder wie schlecht!

    Iwata Asks

    Das Steuerungssystem für das erste Shaun-White-Spiel wurde weithin gelobt; Sie haben ja bereits erwähnt, dass Sie dieses nicht weiter verbessern mussten. Aber gibt es trotzdem subtile Unterschiede in der Steuerung des Spiels, welche die Spieler bemerken werden?

    Wir fanden die Steuerung immer sehr simpel, daher gab es nur geringfügige Optimierungen. Beispielsweise haben wir dafür gesorgt, dass das Ausführen von Tricks auf Rails jetzt noch einfacher ist. Außerdem gibt es jetzt mehr Veranstaltungen, bei denen auf den Hängen mehr KI zum Einsatz kommt – während der Rennen sind gleichzeitig bis zu acht Leute mit Ihnen auf der Piste, daher mussten wir das Kollisionssystem ein wenig verbessern, um sicherzustellen, dass Ihr Charakter nicht permanent umfällt und so Frust verursacht.

    Das Spiel nutzt Wii MotionPlus, um Spielern das Erstellen von Tricks zu ermöglichen. Haben Sie schon früh im Entwicklungsprozess über den Einsatz von Wii MotionPlus nachgedacht? Und mussten Sie dann nur noch den richtigen Weg für die Umsetzung finden?

    Wir wollten nicht einfach nur Wii MotionPlus unterstützen; aber es war uns sehr wichtig, die Steuerungen in ihrer vorhandenen Form beizubehalten. Außerdem wollten wir die Spieler, die nicht über Wii MotionPlus verfügen, nicht vor den Kopf stoßen, indem wir den anderen Spielern einen Vorteil verschaffen. Natürlich haben wir ein bisschen mit der Idee von Minispielen und so geliebäugelt – aber dann wäre es ja nicht ums Snowboarden gegangen! Als wir dann auf die Idee mit dem Trickerstellungsmodus kamen, war alles klar und wir wussten, was zu tun war. So konnten wir dem Spieler die Chance geben, selbst kreativ zu werden.
    4SWS2_scr_004_Tsq.jpg

    Könnten Sie erklären, wie das Trickerstellungssystem funktioniert und wie es zu dem Shaun-White-Gesamterlebnis beiträgt?

    Es ist ein dreistufiger, ganz einfacher Prozess, bei dem der Benutzer einen vorhandenen Trick durch einen selbst entworfenen Trick ersetzt.

    Im ersten Schritt werden Drehung und Bewegung des Fahrers in der Luft eingegeben. Wenn Sie die Wii-Fernbedienung mit verbundenem Wii MotionPlus-Modul in eine beliebige Richtung bewegen, wird diese Bewegung von dem Fahrer auf dem Bildschirm exakt nachgebildet. In etwa als wäre die Wii-Fernbedienung das Snowboard des Fahrers. Die Kreativität der Spieler wird nur durch eines beschränkt: Sie müssen am Ende der Abfolge korrekt landen.

    Im zweiten Schritt werden die Handgriffe zu dem Trick hinzugefügt. Auch dies ist ganz einfach: Während Ihre Drehung auf dem Bildschirm wiedergegeben wird, halten Sie den A- oder B-Knopf bzw. beide gedrückt, um Handgriffe hinzuzufügen.

    Zuletzt – was manchmal das Schwierigste ist! – geben Sie Ihrem Trick einen Namen und wählen ein Symbol für diesen. Und dann können Sie Ihren eigenen Trick auf der Piste ausprobieren!

    Manche Spielserien, besonders Sporttitel, werden alljährlich um neue Folgen ergänzt. Ist das etwas, das Ihnen auch für die Shaun-White-Serie auf Wii vorschweben würde?

    Im Augenblick freue ich mich einfach darauf, dass die Spieler "World Stage" spielen werden und dabei hoffentlich viel Spaß haben. Ich finde, das Spiel hat eine gute, lustige Geschichte. Wohin uns die Zukunft führt, steht noch nicht fest. Jetzt besteht die Crew aus Profis und sie kennt den Erfolg – in der Zukunft geht sie vielleicht auch wieder ins Hinterland ... ich weiß es wirklich nicht!
    5SWS2_scr_006_USsl.jpg

    "Shaun White Snowboarding: World Stage" erscheint diesen Donnerstag, nur für Wii.

    Iwata Asks
    Iwata Asks