6. Verdeutliche es in Schwarz und Weiß

Iwata:

Die Resonanz auf die Splatoon amiibo18 scheint sehr positiv zu sein. 18. amiibo: Mit Nahbereichskommunikation kompatible Figuren, die einen Chip enthalten, welcher die NFC-Funktion des Wii U GamePad, New Nintendo 3DS oder New Nintendo 3DS XL zur Speicherung von lesbaren Spieldaten nutzt. Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Spiels am 29. Mai 2015 kommen drei Arten von amiibo (Inkling-Mädchen, Inkling-Junge und Inkling-Tintenfisch) in den Handel. Der Inkling-Tintenfisch ist nur als Teil der Splatoon Special Edition erhältlich.

Iwata Asks
Nogami:

Mr. Inoue war der General Supervisor der amiibo.

Inoue:

Dem Designer, den wir mit der Erstellung eines Modells dieser amiibo beauftragt hatten, ist seine Arbeit wirklich gut gelungen. Die Posen sehen gut aus – egal aus welchem Blickwinkel man diese betrachtet. Nur bei der Tintenfisch-Figur war es etwas schwierig, die Tinte richtig darzustellen, daher habe ich das Modellieren selbst übernommen.

Iwata:

Alle Mitarbeiter, die sich die amiibo angesehen haben, haben gesagt, dass sie sehr gut aussehen.

Nogami:

Ich bin ein Fan von Plastikmodellen und –figuren, und selbst ich finde, dass sie sehr gut gelungen sind.

Inoue:

Ich glaube, das hat auch damit zu tun, dass beim Design darauf geachtet wurde, dass die Splatoon-Charaktere gut in 3D aussehen.

Iwata:

Gut, dass Sie vom Tofu Abstand genommen haben! (lacht)

Inoue:

Ja. (lacht)

Iwata:

Nun zu meiner letzten Frage. Ich möchte jeden von Ihnen bitten, uns noch zu erzählen, warum Sie Splatoon empfehlen würden.

Sato:

Das Gameplay ist sehr einfach – es geht nur um das Einfärben mit Tinte – bietet aber doch unbegrenzte Kampfmöglichkeiten, bei denen man alle möglichen Spielstile ausprobieren und das Spiel daher sehr lange spielen kann. Das ist für mich der wichtigste Grund, Splatoon zu empfehlen.

Iwata Asks
Iwata:

Eine Runde dauert nicht besonders lange. Deshalb möchte man das Spiel immer wieder spielen.

Sato:

Genau. Lassen Sie uns doch gemeinsam online spielen. (lacht)

Iwata:

In Ordnung. (lacht)
Wie steht’s mit Ihnen, Mr. Inoue?

Inoue:

Was das Design anbelangt, so haben wir wirklich alles eingebaut, das dem Team gefiel, ohne dabei irgendetwas zu sehr zu erzwingen.

Sakaguchi:

Sogar an der Dekoration der Arenen lässt sich der Geschmack des Teams erkennen.

Inoue:

Richtig.

Video: Wandhaftung

Die Resonanz auf die Splatoon amiibo 18 scheint sehr positiv zu sein. 18.
Wenn es Aufkleber an der Wand gibt, dann erkennt man an ihrer Anordnung, dass sie so gewollt sind. Wir haben die Spielwelt wirklich mit allen möglichen „Dingen gefüllt, die irgendjemanden gefielen”. Ich hoffe, dass die Leuten die vielen kleinen Details bemerken werden.

Iwata Asks
Nogami:

Ich hoffe, dass die Leute nicht zu sehr vom Einfärben absorbiert werden und auch noch ein bisschen Aufmerksamkeit für die vielen kleinen Dinge haben.

Inoue:

Richtig.

Sakaguchi:

Das würde ich auch in Bezug auf die Steuerungen empfehlen. Wir haben so viel an diesen herum gefeilt, dass ich vollkommen von ihnen überzeugt bin. Ich wünsche mir, dass die Leute diese ausprobieren und sich selbst davon überzeugen.

Iwata:

Sie haben ganz detaillierte Anpassungen an der Gameplay-Mechanik vorgenommen.

Sakaguchi:

Das stimmt. Auch den Einzelspieler-Modus Okto-Distrikt haben wir mit größter Sorgfalt erstellt. Die Steuerungen sind zwar die gleichen, dennoch vermittelt der Modus ein anderes Gefühl als der Online-Wettbewerb. Er erinnert mich an die B-Seite19 der alten Schallplatten. Er wird sie nicht enttäuschen. Ich hoffe, dass Sie auch diesen Modus spielen werden. 19. B-Seite: Bei Analogschallplatten konnte Musik auf beiden Seiten aufgenommen werden. Die Oberseite war die A-Seite, und die Unterseite war die B-Seite.

Sato:

Sollten Sie nicht lieber sagen, dass beiden Seiten A-Seiten wären?

Sakaguchi:

Nun, ich möchte dazu nicht allzu viel vorwegnehmen, sondern das Meiste geheim halten. Doch was den Inhalt anbelangt, so wären wohl beide A-Seiten. (lacht)

Iwata Asks
Amano:

Und das Ende des Einzelspielermodus ist besonders großartig gelungen.

Sakaguchi:

Genau! (lacht)

Amano:

Der Inhalt ist zwar geheim, aber... Ich wünsche mir wirklich, dass die Leute den Einzelspieler-Modus bis zum Ende spielen und es selbst herausfinden. Ich glaube damals, als wir es ein bisschen übertrieben haben, wie Mr. Nogami vorhin sagte, haben wir das Meiste in dieses Ende hineingepackt. Außerdem möchte ich es den Leuten wirklich ans Herz legen, alle möglichen Waffen auszuprobieren. Wenn man immer nur mit der gleichen Waffe spielt, bleiben einem die einzigartigen Features der gegnerischen Waffe verborgen.

Iwata:

Wie man so schön sagt: Seinen Gegner zu kennen, ist schon die halbe Miete!

Amano:

Das stimmt. Das Spiel ist so angelegt, dass sich die Gameplay-Erfahrung vervielfacht, wenn man verschiedene Waffen und Arenen kombiniert und sich so das breit gefächerteste Gameplay überhaupt erschafft. Wir würden uns freuen, wenn die Spieler alle Waffen so häufig wie möglich ausprobierten. Auf diese Weise bekommen Sie eine Vorstellung von der Weite und dem Umfang des Gameplay.

Iwata Asks
Iwata:

Und zuletzt, Mr. Nogami.

Nogami:

Das ist keine richtige Empfehlung… es ist eher etwas, das ich mir insgeheim für das Spiel wünsche. Ich würde mich freuen, wenn dieses Spiel von Schülern der weiterführende Schule oder der letzten Klasse der Grundschule gespielt würde. Ich wünsche mir aber auch, dass deren Eltern ihren Kindern zu Hause beim Spielen zusehen, und diese so auch zum Mitspielen animiert werden. Ich wünsche mir wirklich, dass das passiert.

Iwata:

Wenn man jemand beim Spielen dieses Spiels beobachtet, möchte man wirklich gleich selbst loslegen.

Nogami:

Es wäre doch lustig, den Eltern zuzusehen, wie sie heimlich das Spiel spielen und richtig gut darin werden, während ihre Kinder außer Haus sind. Ich glaube, dieses Spiel spricht wirklich alle Altersklassen an.

Iwata Asks
Iwata:

Denken Sie, dass auch die Ehefrau des Forschers des Squid-Forschungslabor20 das Spiel ausprobieren wird? 20. Das Squid-Forschungslabor: Auf der offiziellen Splatoon-Facebook-Seite berichtet das Squid-Forschungslabor von seinen Erkenntnissen und gibt Exklusivinformationen zu seinen Studien über die eigenartigen Tintenfische, die menschliche Form annehmen könne, bekannt.

Nogami:

Aber, ja. (lacht) Übrigens ist meine – ich meine die Frau des Forschers – richtig gut im Spielen von Videospielen.

Iwata:

Besser als jemand, der diese Spiele tagtäglich spielt?

Nogami:

Ja. Ich verliere immer, wenn wir Mario Kart 821 spielen. (lacht)21. Mario Kart 8: Ein Rennspiel, das in Europa im Mai 2014 veröffentlicht wurde.

Alle:

(lachen)

Iwata:

Wir hoffen, dass alle möglichen Leute, ihre verschiedenen Meinungen zum Spiel einbringen werden. Nicht nur Leute, wie die Ehefrau des Forschers, die erfolgreich Videospiele spielt, sondern auch solche Leute, die einfach denken: „Tinten zu verspritzen macht doch Spaß!“ oder die finden, dass das Spiel interessant aussieht, obwohl sie noch wenig Erfahrung mit Shooter-Spielen haben.

Nogami:

Das stimmt.

Iwata:

Übrigens hat neulich ein Global Testfire-Event22 stattgefunden. Wie war die Resonanz darauf? 22. Splatoon Global Testfire Event: Dieses fand am Samstag, den 9. Mai, zur Feier der bevorstehenden Splatoon-Veröffentlichung statt. Die Spieler konnten den 4-gegen-4-online-Kampf ausprobieren. In Japan wurde das Event auf NicoNico, einer japanischen Video-Sharing-Webseite, live gestreamt.

Nogami:

Wir haben eine ziemlich große Resonanz darauf erhalten. Er war schon erfrischend, sagen zu können: „Lasst uns alle anfangen zu spielen!“ Man hatte das Gefühl, auf einem Festival zu sein.

Iwata:

Der großen Resonanz auf den NicoNico Livestream nach zu urteilen, handelte es sich dabei nicht um ihr gewöhnliches Demo-Event.

Nogami:

Das ist richtig. Diejenigen, die bislang noch keine Chance dazu hatten, das Spiel auszuprobieren, haben dazu nochmals bei einem anderen Global Testfire Event23 am 23. Mai die Gelegenheit.Wir haben so etwas wie ein Festival sogar l in das Spiel selbst eingebaut, wo alle gleichzeitig zusammenspielen . Wir nennen das ein „Splatfest”. In Japan stellt man zum Beispiel Fragen, wie

Video: Splatfest-Frühstück

Die Resonanz auf die Splatoon amiibo 18 scheint sehr positiv zu sein. 18.
„Möchtest du lieber Reis oder Brot zum Frühstück?”. Und dann teilen wir die Spieler in ein Reis-Team und in ein Brot-Team auf und geben ihnen Reviere zum Kämpfen. Ein Kampf ist für Vier gegen Vier vorgesehen, wobei wir zur Ermittlung der Gewinner- und des Verliererteams den durchschnittlichen, über 24 Stunden erzielten Score heranziehen. (Anmerkung der Redaktion: In Europa lautet das erste Splatfest-Motto: „Welche Musik hörst du lieber, Rock oder Pop?“) 23. Besitzer einer Wii U hatten am 23. Mai ein zweites Mal die Gelegenheit, 4-gegen-4-Partien bei einem zweiten Global Testfire Event auszuprobieren. Dieses Event hat bereits stattgefunden.

Iwata:

Ungefähr so, als würde ich sagen: „Dann essen wir Reis zum Frühstück!”

Nogami:

Das stimmt.

Sakaguchi:

Die Idee für die Splatfeste kam von Mr. Amano, der während der Produktion Folgendes äußerte: „Ich möchte gern eine Art Festival-Funktion in das Spiel einbauen,“ Wir dachten, dass wir auch durch das Posten von Ankündigungen wie „Wir essen Reis zum Frühstück!“ in den sozialen Netzwerken auf eine zusätzliche Weise das Interesse der Leute wecken könnten.

Nogami:

Wir wollten ein System einbauen, in dem wir Schlüsselworte des Spiels anbringen konnten, die den Leuten noch unbekannt waren und für die sich diese interessierten, so dass sie bei der Veröffentlichung der Ergebnisse die Gelegenheit hätten, etwas über Splatoon zu erfahren.

Sakaguchi:

Daher haben uns gerade entschlossen, das in unser System der Team-Battles zu integrieren..

Iwata:

Immerhin nahm dieses Spiel durch die Verdeutlichung der Dinge mit schwarzem und weißem Tofu seinen Anfang! (lacht)

Alle:

(lachen)

Nogami:

Nun möchte ich nur noch eine letzte Sache sagen…

Iwata:

Ja?

Nogami:

Wir haben heute sehr oft den Begriff des Tintenfischs verwendet, aber eigentlich heißen diese Wesen Inklinge.

Sakaguchi:

Das hat sich noch nicht so richtig durchgesetzt. (lacht)

Nogami:

Alle nannten sie nur „Tintenfische“. Und auch wir nannten sie immer nur „Tintenfische“.

Iwata:

Nun, ich denke, da kann man n-ink-chts machen. (lacht)

Iwata Asks
Nogami:

Oh, daran hätte ich denken sollen, Ich denke, da man n-ink-chts machen. (lachen)

Alle:

(lachen)