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  • Super Pokemon Rumble Erster Bericht von unseren Testern


    01.12.2011

    Unserem Aufruf, Super Pokémon Rumble für den Nintendo 3DS zu testen, sind zahlreiche Pokémon-Fans gefolgt und 4 von ihnen hatten die Gelegenheit, den Titel noch vor dem Launch am 2. Dezember auszuprobieren. Hier nun der erste ausführliche Bericht von einem der Teilnehmer. Die anderen folgen in den nächsten Tagen.

    Vorstellung: Mein Name ist Sascha B., ich bin 22 Jahre alt und habe im Rahmen der Gametester–Aktion von Nintendo die Möglichkeit dazu bekommen, dass erste richtige Pokémon-Spiel für den Nintendo 3DS, Super Pokémon Rumble, ausführlich anzuspielen. Ich erhielt die Gelegenheit, nach dem Test des Spiels meine Meinung über das Spiel in Form eines kleinen Berichts niederzuschreiben. Dabei wurde ich von Nintendo Deutschland in keiner Weise beeinflusst. Der Bericht spiegelt also meine eigene, persönliche Meinung über das Spiel wieder. Im Folgenden werde ich daher sowohl die positiven als auch eventuelle negative Aspekte des Spiels beleuchten, um Interessierten einen unabhängigen Blick auf das Spiel zu ermöglichen.

    Die Pokemon sind los. Erstmals auf dem Nintendo 3DS Super Pokémon Rumble für den Nintendo 3DS, welches der Nachfolger des 2009 als WiiWare–Titel erschienen Pokémon Rumble ist, unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht allzu sehr von seinem Vorgänger. In diesem ging es darum, mit aufziehbaren Spielzeug-Pokémon achtiongeladene Kämpfe in Echtzeit zu bestreiten. Dieses Spielprinzip wurde nun für den Nintendo 3DS im Detail verbessert und um an die Hardware angepasste Features erweitert.

    Technisch beeindruckend: Das Spiel beginnt mit einem kleinen Introvideo, welches euch in kurzer Form den Hintergrund der Geschehnisse in Super Pokémon Rumble näher bringen möchte. Diesen werde ich an dieser Stelle aber natürlich nicht spoilern. Doch schon jetzt dürfte Kennern des Vorgängers die erste große Innovation sprichwörtlich ins Auge springen, da das Video, wie auch der Rest des Spiels, komplett in stereoskopischem 3D programmiert wurde. Es dauerte nicht lange, da hatte mich der Tiefeneffekt, der zum Besten gehört, was ich bisher auf dem Nintendo 3DS erleben durfte, in seinen Bann gezogen. So fiel mir beim Spielen kein einziges Mal der berüchtigte und sehr unschöne Doppelbild–Effekt auf, den man aus manch anderen 3DS–Spielen kennt. Ab und an, zum Beispiel, wenn sich ein Pokémon eurem Team anschließt, gibt es sogar den ein oder anderen spektakulären Pop-Out-Effekt, der euch denken lässt, dass das Pokémon aus dem Bildschirm springt. Doch auch, wenn ihr das Spiel ohne den besagten 3D-Effekt spielen möchtet, müsst ihr keine Abstriche machen. Die schön gestalteten Umgebungen und vor allem die Pokémon gefallen auch im bewährten 2D-Modus. Nintendo hat sich also definitiv nicht lumpen lassen. Dies gilt natürlich auch für den Sound des Spiels, der mit schönen, unaufdringlichen Melodien euer Abenteuer begleitet. Zusätzlich gibt es zu jedem der über 600 im Spiel vorkommenden Pokémon den entsprechenden Laut zu hören, was gerade alteingesessene Fans freuen dürfte.

    Die Steuerung und das Spielprinzip – So einfach wie genial Nach dem Ende des Introvideos startet ihr mit eurem ersten Spielzeug-Pokemon, einem Pikachu, in der ersten Welt, die als eine Art Einführungslevel fungiert. Hier gilt es, die Grundlagen der Steuerung zu erlernen und sich mit dem Spielprinzip vertraut zu machen. Das Schiebpad dient natürlich dazu, das derzeit aktive Pokémon durch die Spielwelt zu bewegen. Das fühlt sich durch das geschmeidige Schiebepad komfortabler und freier an, als dies noch beim Vorgänger mit dem analogen Steuerkreuz der Wii–Fernbedienung der Fall war. Nach den ersten Schritten im Einführungslevel dauert es gar nicht lange, bis ihr von den ersten gegnerischen Pokémon angegriffen werdet. Nun gilt es, gezielt und schnell den kontextsensitiven A–Knopf zu drücken, durch den euer Pokémon in nächsten Moment eine Attacke auf die herannahende Gegner-Scharr loslässt. Wie bereits erwähnt, entfallen bei der Pokémon Rumble-Reihe die rundenbasierten Kämpfe, wie sie aus anderen Ablegern der Hauptreihe bekannt sind. Stattdessen spielen sich alle Kämpfe in Echtzeit ab, was den Actionanteil gegenüber den Spielen der Hauptserie enorm erhöht und gerade Action-Fans freuen dürfte. Nach ein paar weiteren Attacken segnen die ersten Gegner schließlich rasch das Zeitliche und hinterlassen euch ein paar Münzen. Mit diesen Münzen könnt ihr euch im weiteren Spielverlauf neue und meist stärkere Attacken für eure Pokémon kaufen. Mit etwas Glück bleibt der besiegte Gegner aber auch erschöpft liegen, was eure Chance darstellt, sich das Pokémon zu schnappen. Dazu lauft ihr einfach über das am Boden liegende Pokémon, schon gliedert es sich auf dem Touchscreen, der im Spiel hauptsächlich als zusätzliche und sehr nützliche Informationsquelle dient, in das Team des Spielers ein. Die neuen Pokémon, mit denen ihr letztendlich kämpft, haben einen festgelegten Stärkewert, der sich jedoch im Verlauf des Spiels nicht weiter erhöhen lässt. Ein gezieltes Trainieren von Pokémon ist daher leider nicht möglich, was sich allerdings nicht als spielerischer Nachteil entpuppt, da die gegnerischen Pokémon auf die ihr trefft und damit auch die Pokémon, die stetig neu in euer Team kommen, im Spielverlauf stärker werden.

    Hat sich euch also ein weiteres Pokémon angeschlossen, ist es euch von nun an durch Drücken der X–Taste möglich, euer aktuelles Pokémon auszutauschen und dafür das neue Pokémon für euch kämpfen zu lassen. Schön hierbei ist, dass Nintendo die taktische Komponente der verschiedenen Pokemon-Typen nicht vergessen hat, sondern es noch immer eine wichtige Rolle spielt, die Typvorteile der Pokémon genau zu kennen und in den Kämpfen sinnvoll für euch zu nutzen. Denn gerade am Ende eines jeden Levels, an der ein deutlich kniffligerer Endboss auf den Spieler wartet, wird dies früher oder später ein nicht zu unterschätzender Faktor im Kampf, um siegreich daraus hervorzugehen. Habt ihr schließlich den Endboss des ersten Areals besiegen können, erreicht ihr die erste Stadt, Spielstadt genannt, in der ihr euch mit freundlich gesinnten Pokémon per Druck auf die A–Taste austauschen könnt. In den Städten könnt ihr außerdem wie bereits erwähnt, neue Attacken für eure Pokémon kaufen, nicht mehr benötigte Pokémon entlassen und sogar jede Menge persönliche Kampfstatistiken einsehen. Findet den Lichttau Kurz nachdem ihr also die erste Stadt erreicht habt, startet auch die Geschichte des Spiels, in der Spielstadt im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle einnimmt. Als plötzlich der Lichttau, einer für das Überleben der Spielzeug–Pokemon wichtige Flüssigkeit, gestohlen wird, ist es Eure Aufgabe, den Dieben auf die Spur zu kommen und sie dingfest zu machen. Bevor euch das jedoch gelingen kann, durchstreift ihr zuvor allerlei verschiedene Areale, die sich thematisch stark unterscheiden. So kämpft ihr mal im Wald, mal am Strand, mal auf einem Baum oder einem schneebedeckten Berg. Der Umgebung entsprechend verändern sich schließlich auch die Pokémon, auf die ihr in den Arealen trefft. Abseits der typischen Kämpfe werden euch außerdem noch zusätzlich Kampfvarianten begegnen. So gibt es zum einen die Battle Royale–Kämpfe, welche am Ende eines jeden Kapitels mit veränderten Wettkampfbedingungen auf euch warten. Hier gilt es, aus einem großen Massenkampf als Sieger hervorzugehen. Seltener, dafür aber nicht weniger spannend, sind die Teamkämpfe, in denen ihr mit drei eurer Pokémon gleichzeitig kämpfen dürft, sowie Frontalkämpfe, in denen ihr euch durch möglichst schnelles Drücken des A–Knopfes ein actionreiches Kopf–an-Kopf–Duell mit mehreren Pokémon auf einmal liefert. Ihr merkt also, dass Nintendo neben den verschiedenen Pokémon auch bei den Kämpfen für mächtig viel Abwechslung gesorgt hat. Gemeinsam seid ihr stark Doch auch abseits des Hauptabenteuers gibt es Einiges zu entdecken. So enthält das Spiel einen lokalen Zwei-Spieler-Modus, durch den ihr das Abenteuer zusammen mit einem Freund bestreiten könnt Das steigert den Spielspaß nochmals deutlich. Als zusätzlichen Vorteil bietet dieser Modus eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass besiegte Pokémon sich euch anschließen. Einziger Wermutstropfen hierbei ist leider, dass ein Spiel über das Internet nicht möglich ist. Auch die StreetPass-Funktion nutzt Nintendo vorbildlich. So könnt ihr, wenn ihr einen anderen Nintendo 3DS–Spieler trifft, gegen dessen Pokémon–Team antreteten und erhaltet, wenn ihr gewinnt, kleine Überraschungen. Die Nutzung der Funktion sollte sich also lohnen. Lohnen sollte sich darüber auch, die Augen und Ohren nach bestimmten Passwörtern zu Super Pokémon Rumble offen zu halten, da ihr ab einem bestimmten Zeitpunkt im Spiel die Möglichkeit dazu bekommt, diese einzugeben, um ganz spezielle Pokémon freizuschalten. Das solltet ihr euch natürlich nicht entgehen lassen.

    Persönliches Fazit

    Mich persönlich konnte Nintendo mit dem ersten Pokémon–Spiel in echtem, brillenlosen 3D für den Nintendo 3DS auf jeden Fall überzeugen. So geht die Steuerung binnen Minuten in Fleisch und Blut über und gibt damit auch Videospiel–Neulingen die Chance auf einen schnellen und erfolgreichen Einstieg ins Spiel. Alteingesessene Pokémon–Hasen freuen sich hingegen über die Tatsache, mit über 600 Pokémon zu kämpfen und diese mit einem erstaunlich gut programmierten 3D–Effekt bewundern zu können. Die Story ist motivierend und aufgrund einiger Wendungen geheinmissvoll und unterhaltend zugleich. Neben dem Hauptabenteuer von Super Pokémon Rumble halten euch darüber hinaus sowohl die verschiedenen Kampfarten als auch der fantastische Zweispieler-Modus und die StreetPass-Funktion lange bei Laune und sorgen jedes Mal wieder für Abwechslung. Bis auf die fehlende Möglichkeit, Pokémon gezielt zu tranieren und damit eine Verbindung mit ihnen eingehen zu können und dem nicht vorhandenen Online–Modus, konnte ich nichts finden, das das Spiel meiner Meinung nach noch weiter aufwerten könnte. Da dies allerdings grundsätzlich den Spielspaß nicht mindert, ist dies in jedem Fall zu verschmerzen. Außerdem muss Nintendo schließlich noch ein paar Ideen für einen möglichen dritten Teil der Reihe aufsparen. Ich zumindest weiß schon jetzt, dass ich mich am 2. Dezember erneut in die Spielzeugwelt der Pokémon stürzen und das Geheimnis um das Lichttau lösen werde.