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  • Family and Friends Cup Gewinner Reisetagebuch Shanghai


    14.12.2010

    Mit voller Spannung traten die besten "Mario Kart"-Fahrer aus dem Family & Friends Cup 2010 Ihren Gewinn an. Auf Sie wartete ein 5-tägige Shanghai Reise inkl. VVIP-Tickets für das DTM-Finale sowie einige interessante Reisetouren. Die tollen Erlebnisse vor Ort hat Ihnen Yannick Wenger in einem Reisetagebuch zusammengefasst.

    Reisetagebuch Shanghai 2010 von Yannick Wenger

    Mittwoch, 24. November
    Nach einem angenehmen, wenn auch anstrengenden Flug, wurden wir von unserer deutschsprachigen Reiseleitung in Empfang genommen. Matthias, unser Reiseleiter, ist in Shanghai groß geworden und hat uns durch "seine" Stadt geführt und während des ganzen Aufenthaltes betreut.
    Die ersten Schritte durch Shanghai waren besonders einprägend, denn erst hier wurde das Ausmaß der Stadtgröße deutlich. Während man von New York ein klares Bild hat: die typisch westliche Großstadt mitsamt den Häuserschluchten und dem regen Verkehr fällt einem die Beschreibung von Shanghai schwer. Je tiefer man ins Zentrum kommt, desto höher werden die Gebäude und desto menschenreicher die Straßen. Shanghai steht, was Infrastruktur und Architektur betrifft, den westlichen Ländern in nichts nach und verdient nicht umsonst den Titel "New York des Ostens". Erstaunlich ist vor allem auch das Polizeiaufgebot sowie die Straßenverkehrsordnung in Shanhai – denn es gibt nämlich keine! Rote Ampeln haben selten eine Bedeutung, die Hauptverkehrshilfe ist die Hupe und das einzige was zählt ist “Wer mehr PS hat, hat Vorrang” selbst wenn die Fußgängerampel grün zeigt.
    Zu unserem Programm: nach unserem Check-In im Hotel sind wir zum Jinmao Tower gefahren, der uns aus dem 88ten Stockwerk (340m Höhe) einen atemberaubenden Blick über Shanghai mit seinen Wolkenkratzern verschafft hat. Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Gebäude (keins ähnelt dem anderen!) wirkt die Stadt futuristisch – fast wie in einem Star Wars-Film! Leider waren aufgrund des Smogs weiter entfernte Punkte der Stadt nicht zu sehen. Im Anschluss besuchten wir Gebiete des alten, westlich des Flusses gelegenen Stadteils sowie die neuen, östlichen Stadtbezirke. Der Unterschied zwischen dem 100 Jahre alten westlichen Teil und dem seit etwa 30 Jahren existierenden östlichen Stadtteil ist markant: Während kleine Straßen und Häuser die alten Stadtgebiete zieren, protzen im neuen Stadtteil weit ausgebaute Straßen und Hochhäuser.
    Fazit: Ein interessanter, mit neuen Erfahrungen gespickter Tag.

    Iwata Asks

    Donnerstag, 25. November
    Der zweite Tag stand im Zeichen der Altstadt Shanghais. Der in der Ming-Zeit erbaute Yu Garten (genauer: 1559) erwartete uns mit seiner wundervoll gestalteten Flora - mit tollen  Gebäuden, Teichen und Steinen. Für mich war der Garten in seiner Gesamtheit sehr harmonisch und vor allem deshalb interessant, weil es so etwas bei uns nicht gibt. Nicht weit entfernt vom Yu-Garten konnten wir uns das wichtigste Wahrzeichens China ansehen: den aus Jade hergestellten, sitzenden Buddha. In erster Linie nichts besonderes, da jeder die typische Buddha-Figur kennt, dennoch war sie durch ihre Größe (Gewicht über eine Tonne) recht eindrucksvoll.
    Nach einer Teerunde, auf der uns die verschiedensten Teesorten vorgestellt wurden, machten wir uns auf den Weg in ein Museum, dessen Ausstellungsstücke Zeugen der letzten Jahrhunderte Chinas sind. Möbel, Vasen, Kleidung, geschnitzte Siegel – eine Vielzahl unterschiedlichster Artefakte war zu sehen. Dennoch hatten wir uns mehr von dem Museum erhofft (z.B. Alte Kanonen). Anschließend machten wir ein paar Gruppenfotos auf dem großen Volksfestplatz. Hinter uns fand ein Schauspiel an Wasserspielen mit Fontänen statt, die mit instrumentalen Lieder untermauert wurden.
    Am Abend unternahmen wir eine Bootsfahrt quer durch die Stadt über den Huangpu. Beeindruckend war hier das Ausmaß an Lichtspielereien und Werbetafeln. Die Skyline hat uns so sehr beeindruckt, dass wir uns kurzfristig dazu entschlossen haben, noch ein zweites Mal auf den Jinmao Tower zu fahren und das Spektakel von oben zu beobachten. Einfach nur der Wahnsinn, mehr fällt mir dazu nicht ein. Das war definitiv mein Höhepunkt dieser Reise

    Iwata Asks

    Freitag, 26. November
    Tag drei unserer Reise verbrachten wir größtenteils in der 80km entfernten Stadt Suzhou. Hier besuchten wir ebenfalls einen typisch asiatisch angelegten Garten, den "Garten des Verweilens". Viele Elemente des Yu Garten waren wiederzuerkennen, zusätzlich gab es noch aus Natursteinen geformte Mauern, die einen Weg umgaben, wodurch man immer das Gefühl hatte, durch einen oben offenen Tunnel zu gehen.
    Wir besichtigten eine Seidenstickerei, die uns die Herstellung von der Seidenraupe bis zur Seide zeigte. Dannach haben wir uns alte Teile der Stadt  Suzhou anschaut. Eine Bootstour durch einen kleinen Kanal inmitten von Wohnhäusern verlieh uns Einblicke, die wir so nie kennengelernt hätten – die auch der Stadt den Titel "Venedig des Ostens" verleiht. Das typische Leben in Suzhou ist gezeichnet durch enge Gassen und mittelalterlich aussehende Wege, Gedränge und lebende Tiere, die ihrem Schicksal ausgeliefert sind, vor Ort geschlachtet und verkauft zu werden. Alles in allem erkennt man direkt, dass die Stadt sehr alt ist und weitreichende Wurzeln hat.

    Iwata Asks

    Samstag, 27. November und Sonntag, 28. November
    Dem eigentlichen Anlass der Reise folgend sind wir diese beiden Tage zur Rennstrecke gefahren, die mitten in der Stadt aufgebaut worden ist. Dort erwartete uns eine Überraschung, die sich sehen lassen konnte: Nintendo hat für jeden von uns VVIP-Karten (kein Fehler!) besorgt, was uns ermöglichte, über der Boxengasse zu sitzen und in den Pausen der Sessions in die Boxengasse zu gehen. Noch näher am Geschehen kann man nicht sein. Reifenwechsel in 3 Metern Entfernung und den Sound der anfahrenden Fahrzeuge direkt unter einem. Einfach phänomenal. Zudem waren die Getränke und das Buffet frei. Mehr kann man wirklich nicht verlangen.

    Gesamt-Fazit: Eine Reise in eine andere Welt, die sich auf jeden Fall gelohnt hat. Kurz nach dem Gewinnen der Reise dachte ich noch, die Reise, aufgrund der Schule, nicht antreten zu können, aber ich bin froh, dabei gewesen zu sein. Shanghai ist jetzt schon eine gigantische Stadt und wenn man bedenkt, dass Großstädte meist noch expandieren, mag man vermuten, wie groß diese Stadt mal sein wird.
    Danke an Nintendo, dass ihr diese Reise möglich gemacht habt!
    Danke auch an Familie Bochmann und Andre für die tolle Zeit in Shanghai.

    Shanghai_4.jpg

    Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr der Family & Friends Cup ein voller Erfolg war und hoffen, dass Sie genauso viel Spaß hatten wie wir.